Obwohl die Welt heute zunehmend vernetzt erscheint, werden Grenzen weltweit nach wie vor genutzt, um Bewegungsfreiheiten einzuschränken und soziale Ungleichheiten zu verfestigen. Wie das “or“ (engl. „oder“) im Titel schon andeutet, setzt sich das Projekt mit der Frage nach dem „oder“ auseinander: denn Menschen sind sehr unterschiedlich von Grenzen betroffen. Das Projekt informiert über Grenzentwicklungen und rückt dabei Geschichten, Stimmen und Regionen in den Vordergrund, welche es selten in den Fokus westlicher Medien schaffen.
B/OR/DER ST/OR/IES ist eine Ausstellungsintervention, welche vom 25.05. bis zum 25.08.2023 in der Dauerausstellung des Rautenstrauch-Joest-Museums in Köln stattfand. Fünf Stationen informierten dort über verschiedene Aspekte wie Kolonialismus, die Abschottung Europas, Diskriminierung – aber auch über Grenzkritik und widerständige Praxis. Das Projekt wurde entwickelt von zwei Doktorandinnen der Uni Köln in Kooperation mit dem Verein Pamoja Afrika e.V. Köln, Bündnis14 Afrika, und dem Rautenstrauch-Joest-Museum. Zudem waren Studierende der Köln International School of Design (KISD) an der Gestaltung beteiligt, und Studierende der Uni Köln entwickelten einen dazugehörigen Instagram Kanal. B/OR/DER ST/OR/IES wurde gefördert vom Global South Studies Center und der Stadt Köln.
Mehr Informationen: https://borderstories.de/