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Focus

A Song Waiting to be Sung

Lyriklesung und Gespräch

 

Wenige KünstlerInnen sind so vielfältig wie die 1970 in Kairo geborene Nora Amin. Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin, Tänzerin und Regisseurin schrieb sie nicht nur mehrere Romane und Erzählbände, sondern auch Lyrik und besonders Langgedichte in Arabisch und Englisch. Im Zentrum ihrer Textwelten steht der freie und kritische Umgang mit Differenz, die angesichts gesellschaftlicher und politischer Zwänge schwierige Entfaltung von körperlichen, emotionalen und intellektuellen Sehnsüchten und Bedürfnissen, aber auch der bewusste Tabubruch und die Suche nach Schönheit in dieser Welt. Ihre Gedichte sind einmal wütend und wild, ein anderes Mal leise und gefühlvoll. Stets ist die deutliche Präsenz des Körperlichen zu spüren, das in allen erdenklichen Weisen zum Ausdruck gelangt und sich nicht in ein Genre oder eine Kunstform zwängen lässt. 

Im Rahmen der wissenschaftlichen Tagung „Understanding Trauma“ des Orientalischen Seminars der Universität zu Köln liest Nora Amin am Freitag, den 21. November, Gedichte auf Arabisch und Englisch. Die Übersetzungen liest der Arabist Stephan Milich. Im Anschluss findet ein Gespräch (auf Englisch) zu Nora Amins Arbeit, aber auch zu den aktuellen künstlerischen und gesellschaftspolitischen Entwicklungen in Ägypten statt.  Es moderiert die Journalistin Martina Sabra.    

Kooperationspartner:

Veranstaltet vom Orientalischen Seminar der Universität Köln und der Stadtbibliothek Köln. Gefördert durch die Competence Area IV - Cultures and Societies in Transition/Global South Studies Center (Universität Köln), mit freundlicher Unterstützung der Akademie der Künste der Welt